Pressemitteilung 4/2005, 1. Februar 2005

Bei geplantem Holzverarbeitungsbetrieb Verkehrsprobleme berücksichtigen

"Güter auf die Schiene" - diese politische Forderung mit Leben erfüllen, fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) angesichts der Diskussion über eine Ansiedlung eines großen Holzverarbeitungsbetriebes in der Region Nordschwarzwald. "Die Regionalpolitiker haben es in der Hand, ob sie wirklich mehr Güterverkehr auf der Schiene wollen oder ob dies nur Lippenbekenntnisse sind", so Matthias Lieb, Landes- und Kreisvorsitzender des VCD aus Mühlacker. Bei einem geplanten Verkehr von 500.000 t Rundholz in der Anlieferung sowie 4.000 Containern in der Abfuhr jährlich sollte eine Schienenanbindung dieses Werkes selbstverständlich sein. Anstatt mehrere 10.000 zusätzliche LKW-Fahrten mit den entsprechenden Abgasen in die Region zu holen, sollte besser die vorhandene regionale Schieneninfrastruktur besser für den Güterverkehr genutzt werden. Solange viele Gewerbe- und Industriegebiete nach wie vor ohne Schienenanschluss geplant werden, braucht man sich nicht wundern, wenn der LKW-Verkehr auf den Straßen ständig zunimmt.

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