VCD-Pressemitteilung 18. Mai 2005

Forderung der Lokalen Agenda

Unterstützung für die Forderung nach einem Generalverkehrsplan für Pforzheim erhält die IHK Nordschwarzwald vom Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD). "Eine Untersuchung über die zukünftige Gestaltung des Verkehrs in und um Pforzheim ist dringend notwendig", betont Matthias Lieb, VCD-Kreis- und Landesvorsitzender. "Schon die Verkehrsgruppe der Lokalen Agenda in Pforzheim plädierte vor über zwei Jahren für eine Neuauflage des Generalverkehrsplans - die Stadtverwaltung konnte sich damals aber mit dem auch vom VCD unterstützen Vorschlag nicht anfreunden". Die derzeitige Verkehrspolitik in Pforzheim - "wenn sie denn diesen Namen verdient", so Lieb - beschränkt sich nach Ansicht des VCD auf ein "Hüh und Hott", sei es die Diskussion über die Bahnhofstraße, über die Stadtbahn zum Leopoldplatz, zur Zukunft des Busverkehrs (überhaupt und am Leopoldplatz). Insofern wäre eine unabhängige Empfehlung von externen Fachleuten sehr hilfreich.

Aufgabe eines solchen Gutachtens wäre es, zu klären, wie viel Individualverkehr in die Stadt darf und soll, welchen Stellenwert der ÖPNV genießen soll und wie die Pläne für ein Stadtbahn-Netz für die Region Pforzheim (evtl. auch über den Leopoldplatz) umgesetzt werden sollen.

"Statt Aktionismus sind jetzt langfristig tragfähige Konzepte angesagt", appelliert Lieb an die Adresse der Stadträte und bemerkt, dass der heutige Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag und frühere Landesverkehrsminister Mappus sich ebenfalls für eine Stadtbahn für Pforzheim ausgesprochen hatte.

Pressemitteilung als Word-Datei (ca. 50KB)